FASD und Schule
Eine Handreichung zum Umgang mit Schülern mit Fetaler Alkoholspektrumstörung
Obwohl FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung) zu den häufigsten Ursachen für eine geistige Behinderung und für Entwicklungsverzögerungen im Kindesalter zählt, sind weitere Details zu Entstehung, Folgen und Umgang kaum bekannt. Eine Aufklärung über die Besonderheiten von Schülern mit FASD ist deshalb der erste Schritt, um ihnen eine angemessene Förderung zu ermöglichen.
Mit der Handreichung erhalten Lehrer an Regelschulen und Sonderpädagogen an Förderzentren Anregungen und Tipps, wie sie mit betroffenen Schülern in Unterricht und Schule umgehen können. Denn trotz aller Schwierigkeiten können eine frühzeitige Diagnose, spezielle Fördermaßnahmen und eine umfassende Betreuung die auftretenden Probleme abmildern und die Schüler mit FASD vor schwerwiegenden gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Folgen schützen.
Die Handreichung informiert über:
- Medizinische Grundlagen des Syndroms
- Möglichkeiten der Diagnostik
- Fehlinterpretationen von Verhaltensweisen bei Schülern mit FASD
- Förderungsaspekte
Im Besonderen wird dabei auf die Bereiche Umweltbedingungen, Kommunikation, Exekutivfunktionen, kognitive Lernmethoden und soziale Fähigkeiten und Verhalten eingegangen.
Anne Schlachtberger ist Sonderpädagogin und unterrichtet an einem Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Durch einen Fall in der Familie, bei Freizeitbetreuungen für den FASD Deutschland e. V. und in der eigenen Unterrichtspraxis konnte sie in vielen Bereichen Erfahrungen mit dem Thema FASD sammeln.